Das sagt der alte Ortskern! - Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Ortsentwicklung
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Rücklauf: Die Fragebögen, welche am 20.11.2017 in den Haushalten des alten Ortskerns ausgeteilt wurden, gingen bis zum 01.12.2017 ein. Insgesamt
wurden 43 Fragebögen ausgefüllt.
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Wohnverhältnisse: Die Befragten, welche derzeit durchschnittlich 36 Jahre in einem eignen Haus, gemeinsam mit
dem (Ehe)Partner leben, verfügen über mehr als 100m² Wohnfläche. Die Mehrheit der Befragten befindet ihr Wohnhaus in gutem baulichen Zustand und möchte es derzeit auch nicht umbauen.
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Barrierefreiheit: Der Großteil der Befragten aus dem alten Ortskern leben zudem in einem nicht barrierefreien
Haus. Dennoch möchten sie keinen Umbau vornehmen, da es ihrer Meinung nach derzeit nicht nötig sei.
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Alternative Wohnformen: 76% der Befragten gaben weiterhin an, dass sie im Alter Zuhause Wohnen bleiben wollen. Aber auch das Konzept eines
generationenübergreifenden Wohnens sowie der Umzug in eine geeignetere, barrierefreie Wohnung, sind für je knapp 22% der Befragten eine Option.
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Wohnumgebung: Für den alten Ortskern wünschen sich die
meisten Befragten eine bessere bauliche Gestaltung der Gehwege, aber auch mehr Nahversorgungsangebote sowie mehr Park-/Stellplätze. Darüber hinaus ist es aber auch eine Verschönerung des
Ortsbildes und eine verbesserte Verkehrssituation, welche sich die Befragten wünschen. Besonders stolz ist man zudem auf die
zahlreichen Angebote für Bürger in Münster. Mit Freunden geht man hier ins Freizeitzentrum, das Museum, oder genießt die schöne Natur und Umgebung Münsters. Im Gegenzug hierzu sind es der
alte Ortskern, insbesondere die Hintergasse, sowie Muna/Breitefeld und die sanierungs- und pflegebedürftigen öffentlichen und privaten Räume, die man mit Besuch eher meidet.
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Ehrenamt: Die Befragten sind überwiegend ehrenamtlich
tätig. Mehr als die Hälfte ist derzeit in mindestens einem Verein, durchschnittlich sogar in zwei Vereinen Mitglied. Vor allem die Sportvereine, aber auch die Musik- und Kulturvereine, werden
von den Befragten mit durchschnittlich fünf Stunden wöchentlich unterstützt.
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Wünsche und Erwartungen: Fast 65% der Befragten wünschen sich zudem, dass AktVis ihnen
aufzeigt, welche Veränderungen und alternativen Nutzungen für Gebäude und Grundstücke möglich sind. Weitaus weniger Bürger wünschten sich, dass ebenso über Modernisierung (23%),
Verkauf (14%) und alternative Wohnformen (14%) gesprochen wird. Weiterhin wünschen sich die Befragten, dass die Verkehrssituation vor Ort verbessert und die Parkplatzproblematik angesprochen
wird, aber auch über die Nahversorgung vor Ort sollte gesprochen werden.